Jungjägerbrevetierung 28. Juni 2023, Schloss Habsburg

„Der Jagdpass ist kein Selbstläufer“

Auf Schloss Habsburg durften die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung ihren Fähigkeitsausweis entgegennehmen

(Louis Probst, Informationsbeauftragter JagdAargau)

Nur einer schien an der Brevetierungsfeier eher nachdenklich in die Welt zu schauen: Der (präparierte) Keiler Bruno, sozusagen der Stammgast an diesem Anlass. Schliesslich stellen jetzt weitere 58 motivierte und gut ausgebildete neue Weidleute, darunter zwei Frauen, auch seinen Artgenossen nach. Aus den Händen von Regierungsrat Stephan Attiger und Urs Wunderlin, dem Präsidenten der Jagdprüfungskommission, konnten 57 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen des Jagdlehrganges den Jagdfähigkeitsausweis und einen Eichenbruch entgegennehmen.

„Die Jagdausbildung darf sich sehen lassen“, betonte Erich Schmid, der Geschäftsführer von AJV/JagdAargau und Administrator des Jagdlehrganges, bei der Begrüssung zum traditionellen Anlass auf Schloss Habsburg, der von der Jagdhornbläsergruppe Hallwyl begleitet wurde. Brevetierung sei zwar ein relativ starker Begriff, so Erich Schmid. Aber er stehe hier für den Abschluss einer wichtigen Ausbildung. „Heute erhalten wir nicht nur 58 Jägerinnen und Jäger, sondern bestens ausgebildete Weidleute“, freute er sich.

„Hohes Leistungsniveau

„Der Aargauer Jagdpass ist kein Selbstläufer“, stellte Urs Wunderlin fest. „Wer im Aargau jagen will, muss viel Zeit investieren.“ Wie er in einem kurzen Rückblick auf die Prüfung ausführte, hatten 37 von 39 Kandidaten den praktischen Teil bestanden. Zwei seien an den Nerven gescheitert. Als echte Herausforderung bezeichnete er die theoretische Prüfung, zu der 70 Kandidaten angetreten waren. 58 von ihnen bestanden die Prüfung. „Das Leistungsniveau war hoch“, attestierte Urs Wunderlin den Absolventinnen und Absolventen des Jagdlehrganges, und er versicherte, dass auch die Mitglieder der Jagdprüfungskommission jeweils mitleiden würden.

„Ihr habt eine tadellose Leistung erbracht auf die ihr stolz sein dürft“, wandte er sich an die Jungjägerinnen und Jungjäger. „Es liegt jetzt an Euch, am Ball zu bleiben. Gebt dem Ansehen des Jägers ein neues Gesicht. Macht mit in Euren Gemeinden. Ihr seid die neuen Gesichter der Jagd. Man schaut auf Euch.“ Urs Wunderlin dankte den Jagdschulen, den Ausbildnern, dem Aargauischen Jagdschutzverein und der Jagdverwaltung.

„Die Brevetierung gibt Anlass, einen Moment stolz zurück- und gleichzeitig vorauszublicken“, so Geri Wenzinger, der Vizepräsident von AJV/JagdAargau.  Am Beispiel des Weges einer Anzündhilfe vom rohen Holzstück über die Holzwolle zum fertigen Produkt zeigte er sinnbildlich auf, was hinter den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen liegt. „Bleibt aktiv, nehmt Anteil und engagiert Euch“, forderte er sie auf. „Wir sind froh um Euer Wissen.“

„Kein Spaziergang“

„Die Jagdausbildung ist kein Spaziergang“, betonte auch Regierungsrat Stephan Attiger.  „Sie erfordert viel Zeit, Fleiss und Nerven.“ In der Jagd lerne man ein Leben lang, gab er zu bedenken. Auch die Jagd verändere sich. Als wichtigen Auftrag der Jagd bezeichnete er den Kontakt zur Bevölkerung, aber auch aufzuzeigen, was die Jagd leistet.

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Liste der Jungjägerinnen und Jungjäger 2023

Baumann David Hendschiken
Baumgartner Seya Uerkheim
Bereuter Stefan Villmergen
Berger Markus Wettingen
Binz Mathias Wangen bei Olten
Böttcher Sigrid Mönthal
Breunig Andreas Staufen
Bucher Thomas Büttikon
Büchler Christian Lenzburg
Bühler Christian Jonen
Burger Nick Elfingen
Clalüna Gian-Luca Kölliken
Clavadetscher Armin Brugg
Domic Marko Zufikon
Ficek Thomas Rombach
Fischer Fabian Baden-Dättwil
Flückiger Martin Rothrist
Haldimann Piero Oberflachs
Hediger André Liestal
Heierli Raphael Birmenstorf
Hollenstein Sven Fisibach
Huggenberger Markus Aesch
Hunziker Marco Schöftland
Keller Franz Leibstadt
Keusch Martin Boswil
Kiser Alois Laufenburg
Labhart Denis Dintikon
Lehmann Nicola Reitnau
Luzio André Boswil
Meier Thomas Villmergen
Meier Simon Zeihen
Minnig Philippe Lenzburg
Moser Matthias Tägerig
Müller Pascal Niederrohrdorf
Müller Stefan Lengnau
Müller Stefan Schupfart
Oetiker Daniel Hottwil
Ott Lukas Auenstein
Palmieri Marco Muhen
Plüss Domenic Lupfig
Plüss Michael Bözberg
Probst Sven Schupfart
Regez Markus Mellingen
Rohner Yannis Windisch
Rüede Christian Fisibach
Rufli Marco Zug
Rymann Daniel Wettingen
Sager Micha Meisterschwanden
Schlatter Markus Riniken
Stalder Gilles Waltenschwil
Ursella Marlen Basel
Waldmeier Hansruedi Möhlin
Weidmann Roland Fisibach
Wenger Diego Oeschgen
Widmer Heinz Meisterschwanden
Wittenwiler Remo Möhlin
Wüthrich Christian Dättwil
Zimmermann Constantin Hünenberg

 

 

 

Jungjägerbrevetierung 29. Juni 2022 auf der Habsburg

Das sind die neuen «Aushängeschilder» für die Jagd im Kanton Aargau

Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung haben am Mittwoch, 29. Juni 2022 auf der Habsburg ihren Fähigkeitsausweis erhalten.

 
Louis Probst
Der Nachwuchs ist gesichert.

«Den aargauischen Jagdpass erhält man nicht im Schongang oder bequem vom Sofa aus», betonte Urs Wunderlin, der Präsident der Jagdprüfungskommission, an der Brevetierungsfeier auf Schloss Habsburg, die von den Fricktaler Jagdhornbläsern begleitet wurde. In seinem Rückblick attestierte er den Jungjägerinnen und Jungjägern, welche die anforderungsreiche Prüfung bestanden haben – «auch wir von der Prüfungskommission leiden jeweils mit», versicherte Urs Wunderlin – ein sehr gutes Leistungsniveau.

Von den 47 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich der Prüfung gestellt hatten, haben 39 bestanden. Das Altersspektrum reicht von 19 bis zu 66 Jahren. «Ihr habt eine tadellose Leistung erbracht und dürft stolz sein», wandte sich Urs Wunderlin an die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung. «Die Kenntnisse des Grundhandwerks habt Ihr erworben. Es liegt jetzt an Euch weiterzumachen.»

Jagen brauche Zeit, gab er zu bedenken und rief die Jungjägerinnen und Jungjäger auf, sich zu engagieren. «Ihr seid die neuen Aushängeschilder der Aargauer Jagd», betonte er.

Jagd in einem dynamischem Umfeld

Er habe sich lange überlegt, ob er nun als Jäger oder aber als Förster sprechen solle, so Fabian Dietiker, der Leiter der Abteilung Wald im Departement BVU des Kantons Aargau. Nachdem er von einigen prägenden Erlebnissen aus seinem jagdlichen Werdegang berichtet hatte, nahm er, wie er sagte, einen Rollenwechsel vor.

Wolf zieht gelegentlich durch, der Rothirsch kommt

«Die Erfüllung der jagdlichen Aufgaben erfolgt in einem dynamischen Umfeld», stellte er fest. Dabei erwähnte er die aktuellen Themen Klimawandel, «neue» Tierarten sowie zunehmende Nutzung des Waldes für Freizeit und Erholung. «Die Erwärmung zeigt ihre Auswirkungen» so Dietiker. «Und während der Wolf im Aargau gelegentlich durchzieht, ist die Wiederbesiedelung durch den Rothirsch in vollem Gang. Auch die Besiedelung durch den Biber ist weit fortgeschritten.» Zudem würden sich weitere Arten – wie etwa Waschbär, Nutria oder Rotgans – bemerkbar machen. «Das Management der ‘neuen‘ Tierarten ist sehr anforderungsreich», stellte er fest.

Und zu den Auswirkungen der Freizeit- und Erholungsnutzung des Waldes erklärte er, dass eine Lenkung der Schlüssel für die Lösung sein werde. Klimawandel hat auch Auswirkung auf die Jagd Diese Trends – Klimawandel, neue Tierarten und zunehmende Freizeit- und Erholungsnutzung des Waldes – hätten Auswirkungen auf die jagdlichen Aufgaben konstatierte Fabian Dietiker. Er lobte das Projekt «Jagd 2025» von Jagd Aargau, welches sich mit den Herausforderungen für die Jagd befasst, und er gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass es eine gute Zusammenarbeit braucht, um den Herausforderungen begegnen zu können.

«Der Jagdpass ist kein Selbstläufer»

Die Hauptrolle der Feier – die Übergabe des mit einem Eichenbruch geschmückten Jagdpasses – fiel Regierungsrat Stephan Attiger zu. Unterstützt wurde er dabei, wie er sagte, durch den (ausgestopften) Keiler Bruno, sozusagen einem Stammgast an den Brevetierungsfeiern. «Schloss Habsburg ist ein würdiger Ort für eine würdige Übergabe», sagte Regierungsrat Attiger. Er gratulierte den Jungjägerinnen und Jungjägern und betonte: «Dass 39 von 47 Anwärterinnen und Anwärtern die Prüfung bestanden haben zeigt, dass der Jagdpass kein Selbstläufer ist».

 

Liste der Jungjäger/innen 2022

Affentranger Nicole Madiswil
Audino Eveline Umiken
Bischofberger Irene Bözen
Blumer Roman Küttigen
Brandt-dit-Siméon Stéphane Bellikon
Bühler Patrick Rothrist
Dermon Sven Biberstein
Di Marzio Amedeo Villnachern
Fischbacher Philipp Baden
Flückiger Dominic Schmiedrued
Frei  Michel Lupfig
Galli Ueli Samuel Beinwil am See
Grüner Lars Niederglatt
Haller Thomas Lenzburg
Huber Rouven Hägglingen
Hunkeler Andrin Sins
Jenny Remo Döttingen
Kaspar Manuel Oberkulm
Lüscher Patrick Würenlos
Lüthi Peter Schupfart
Mauley Remo Wohlen
Meyer Andreas Brittnau
Minder Joshua Untersiggenthal
Mohn Regula Kleindöttingen
Nesseler Philipp Oberwil-Lieli
Nichini Stéphane Muri
Pascolini Laura Aristau
Reist Jacqueline Aarau Rohr
Roth Stefan Zetzwil
Ruf Willy Riken
Schick Oliver Küttigen
Schmid Dalilah Hägglingen
Stutz Marcel Leutwil
Tresch Michael Strengelbach
Vögeli Samuel Mülligen
Wicki Nicolas Neuenkirch
Widmer Adrian Küttigen
Wyss Ueli Murgenthal

 

Jagdprüfung 2021 - herzliche Gratulation

Erneut mussten in diesem Jahr die praktische wie auch die theoretische Jagdprüfung den Verhaltensvorschriften des BAG zur Bekämpfung des COVID-19 Coronavirus untergeordnet werden. Es ist der äusserst seriösen Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen durch die Prüfungskommission aber auch dem disziplinierten Verhalten aller Prüfungskandidaten/innen zu verdanken, dass die Prüfungen ohne jegliche Störungen oder Misstöne durchführen werden konnten. Vielen Dank an alle Beteiligte.

Die theoretische Prüfung vom 15. bis 17. Juni 2021 konnte in der optimalen Infrastruktur im Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg bei besten Voraussetzungen durchgeführt werden. Von total 36 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten haben deren 32 die Prüfung mit Bravour bestanden. Allerdings mussten einige Jungjäger/innen praktische Prüfung in den Herbst noch bestehen, bevor sie zum wohlverdienten Jagdbrevet kamen.

Die praktische Prüfung vom Frühling musste mit der Herbstprüfung am 17. September 2021 zusammengelegt werden. Dementsprechend hoch ist deshalb die Anzahl der Absolventen. Zur Prüfung sind 62 Kandidatinnen und Kandidaten angetreten, bestanden haben 55 Personen.

 

Ein grosser Dank für die Ausbildung unserer Jungjägerinnen und Jungjäger geht an die Jagdschulleiter – sie haben dafür gesorgt, dass die Kandidatinnen und Kandidaten gut vorbereitet und mit grossem Wissen zur Prüfung erscheinen konnten.

Einen herzlichen Dank ist an die Landwirtschaftliche Schule Liebegg sowie die an die Jagdschützen Suhr für die Zurverfügungstellung ihrer idealen Lokalitäten und Einrichtungen zu richten für die Durchführung und Betreuung.

Wir danken vor allem aber allen Prüfungsexperten und -expertin, die unter fairen Bedingungen wirkungsvolle Jagdprüfungen auf der Liebegg und im Schiesstand Suhr vorbereitet und durchgeführt haben. Um das Wissen von frischgebackenen Jägern zu prüfen, muss das eigene Wissen immer wieder aktualieriert werden. Herzlichen Dank an Adrian Schlatter und seinen Experten. Im administrativen Bereich lief alles tadellos, dies wurde wie in den Vorjahren sorgfältig von der Jagdverwaltung vorbereitet – danke vielmals der "stillen Schafferin" Monika Niklaus.

  
Coronakonforme Instruktion der Jungjäger/innen durch die Prüfungsleitung

 

Wir heissen alle Jungjägerinnen und Jungjäger in unseren Reihen herzlich willkommen und wünsche uns, dass sie tatkräftig zum Wohl der Aargauer Jagd mitwirken. Weidmannsheil.

 

Liste der Jungjäger/innen 2021

Ammann Benjamin Aarau
Andreoli Marco Gränichen
Baldinger Stephan Bad Zurzach
Beck Leo Wittnau
Berz Jonas Bad Zurzach
Durakovic Meho Aarburg
Erdin Mathias Baden
Frei Hans-Jürgen Dietwil
Freudiger Emanuel Per Staufen
Frey Gaby Aarburg
Frey Rahel  Densbüren
Hartmann Manuel Unterentfelden
Häusermann Daniel Boswil
Hürzeler Daniel Uerkheim
Kägi Jasmin Aarau
Kostovski Goran Spreitenbach
Läuchli Joél Leibstadt
Müller Jürg Wittnau
Mutter Marcel Kleindöttingen
Pauli Nico Bözberg
Peter Urs Windisch
Reber Peter Zufikon
Schmid Roger Wittnau
Staub Pascal Rothrist
Steffen Beat Rothrist
Suberg Andreas Würenlingen
Wächter Roman Stein
Wächter Shalil Daniel Stein
Waldmeier Micha Oeschgen
Waller Michael Gansingen 
Weber Stefan Hunzenschwil
Zimmerli Tobias Berikon
Zürrer René Würenlingen

 

Jagdprüfung 2020; Weidmannsheil

Die theoretischen Jagdprüfungen vom 16. bis 18. Juni 2020 wurde dieses Jahr unter speziellen Pandemie-Vorsichtsmassnahmen aber bei einer otimalen Infrastruktur wiederum auf der Liebegg durchgeführt.

Von total 44 angemeldeten und 43 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten haben deren 42 die Prüfung mit Bravour bestanden. Ein wahrlich tolles Ergebnis! Die Prüflinge waren optimal vorbereitet und mit grossen Wissen zur Prüfung angetreten - herzliche Gratulation.

Der Dank für die äusserst gut vorbereiteten Kandidatinnen und Kandidaten gilt vorerst den Jagdschulen. Sie haben es verstanden, dem Jagdlehrgang ein breites Wissen zu vermitteln, das zu diesen sehr guten Ergebnissen führte. Ein weiterer Dank gilt aber auch den Betreuern der Jagdgesellschaften, die den Jungjäger/innen ihr praktisches weidmännisches Wissen näher brachten. Ebenso danken wir allen Helferinnen und Helfern an unzähligen Veranstaltungen, Kursen und Tagungen. Den Experten danken wir vielmals für die faire Prüfungsabnahme.

Leider konnte dieses Jahr die Brevetierung nicht wie gewohnt auf der Habsburg stattfinden – sie musste wegen den Sondermassnahmen zur Bekämpfung der COVID-19 Coronavirus Pandemie, abgesagt werden. Als kleinen Trost hat JagdAargau den Absolventen/innen ein kleines Präsent in der Form von zwei Aargauer Weinflaschen überreicht. Selbstverständlich werden wir die Prüfungsabsloventen an die Brevetierung im nächsten Jahr einladen.

Ein Teile der Prüfungsabsolventen am Hochsitzbaukurs vom 19. Mai 2019

Ein Teil der Prüfungsabsolventen am Hochsitzkurs vom 19. Mai 2019

 

Liste der Jungjäger/innen 2020

Arnold Mathias Bad Zurzach
Bäumer Mark Hitzkirch
Bruderer Kathrin Schöftland
Bürli Melanie Baden-Dättwil
Christen Curdin Auw
Di Censo Ludi Murgenthal
Dütsch Marc Gränichen
Egeli Jule Dietikon
Eichenberger Oliver Ehrendingen
Erdin Nathan Gansingen
Felber Roland Wilen b. Sarnen
Grätzer Nick Rieden
Gräzer Mathias Schafisheim
Huber Jürg Safenwil
Irmiger Karin Mettau
Jecker Bea Herznach
Karer Albert Oberrohrdorf
Künzli Severin Fischbach-Göslikon
Kyburz Thomas Erlinsbach
Mathys Christian Holziken
Mehmann Benno Suhr
Mettler Martin Frick
Müller Simon Möriken
Peterhans Muriel Baden
Preiswerk Marianne Wittnau
Räber Cyrill Muri
Rohrer Thorsten Auw
Sacher Michael Windisch
Sandmeier Thomas Schafisheim
Savoca Santo Niederlenz
Scheidegger Gabriela Birmenstorf
Schnyder Stephan Rothrist
Seiler Silvia Mägenwil
Sommer Christian Untersiggenthal
Stingelin Pascal Zeiningen
Stocker Ueli Attelwil
Tausen Solbjorn Zetzwil
Vultier Florian Birrhard
Weber Hansueli Rothrist
Weber-Widmer Karin Lenzburg
Widmer Severin Sarmenstorf
Wunderlin Remo Zeiningen

 

Jungjägerbrevetierung Habsburg, 26. Juni 2019

41 Kandidatinnen und Kandidaten bestanden die Jagdprüfung 2019, Weidmannsheil

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung haben ihren Jagdfähigkeitsausweis erhalten.


«Den Jagdpass gibt es nicht im Schongang – und das ist richtig so», betonte René Schärli, der Präsident der Jagdprüfungskommission an der Brevetierungsfeier auf Schloss Habsburg. Begleitet wurde diese von der Jagdhornbläsergruppe Zurzibiet. «Wer im Aargau auf die Jagd gehen will, soll über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen», so Schärli. Er attestierte den 6 Jungjägerinnen und 36 Jungjägern, welche die zweiteilige Prüfung bestanden haben, ein gutes Leistungsniveau. Wie er sagte, waren 47 Kandidatinnen und Kandidaten zur Prüfung angetreten. 7 haben sie nicht bestanden. Der jüngste der brevetierten Jungjäger hat Jahrgang 1995. Der älteste – ein «jung gebliebener Jungjäger», so René Schärli, Jahrgang 1955.

«Ihr habt es gut gemacht und Ihr dürft stolz sein», wandte er sich an die Jungjägerinnen und Jungjäger. «Jetzt geht es weiter. Jetzt gilt es, Erfahrungen zu sammeln, denn das Weidwerk lebt von der Erfahrung. Hebt nicht ab. Bildet euch weiter. Die Jagd verändert sich.» Er gab den Jungjägerinnen und Jungjägern aber auch zu bedenken: «Ihr seid die neuen Aushängeschilder der Jagd. Man schaut auf uns Jäger. Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken.» Übergeben wurden die Jagdfähigkeitsausweise von Regierungsrat Stephan Attiger. Er dankte allen, die mit ihrem Einsatz die Durchführung der Prüfung ermöglicht hatten, insbesondere René Schärli, und er forderte die Jägerschaft auf, die Jungjägerinnen und Jungjäger in ihren Kreis aufzunehmen. Er betonte dabei, dass es die Jungjäger dringend brauche.

«Wer im Aargau auf die Jagd gehen darf, hat Glück», sagte Thomas Stucki, der Leiter der Sektion Jagd und Fischerei im Departement Bau Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau. «Der Aargau hat eine moderne Jagdgesetzgebung; er weist viele Tierarten und hohe Bestände auf. Es gibt aber auch ein paar Herausforderungen.» Dabei erwähnte er in seinem Referat zum Thema «Zukunft der Jagd» die «Rückwanderer» Rotwild und Wolf, aber auch neue Arten, mit denen man noch wenig Erfahrung habe. Die Jagd sehe sich jedoch auch mit gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, gab er zu bedenken. Dabei wies er auf die Veränderungen im Verständnis der modernen urbanen Gesellschaft für die Natur und deren Abläufe, aber auch auf die 24-Stunden-Gesellschaft hin. «Jäger sind Anwälte der Natur», stellte er fest. Er forderte die Jungjägerinnen und Jungjäger auf, sich weiterzubilden, um «ein gutes Sprachrohr der Natur» zu sein. «Ihr seid die Jagd der Zukunft», betonte Thomas Stucki. «Gestaltet diese Zukunft.»

 

Liste der Jungjäger/innen 2019

Amhof Marion Beinwil/Freiamt
Amsler Thomas Schupfart
Binder Samuel Baldingen
Bruchhaus René Safenwil
Bucher Lydia Beinwil/Freiamt
Bühler Andreas Gansingen
Dubler Andreas Wohlen
Fischer Sebastian Weesen SG
Frei Joël Hägglingen
Frey Marco Mumpf
Geissmann Markus Würenlos
Hasler Felix Biberstein
Hasler Mathias Biberstein
Häusermann Andrea Boswil
Holliger Marc Hunzenschwil
Humbel Max Hunzenschwil
Hunziker Markus Gunzwil
Jegge Luca Wallbach
Jütte Roger Bremgarten
Kuhn Dominic Waltenschwil
Leisibach Peter Rupperswil
Maurer Bettina Küttigen
Morello Claudio  
Moriggl Pascal Aarau
Müller Simon Moosleerau
Notter David Uezwil
Obrist Thomas Bözberg
Probst Urs Schwaderloch
Rey Roger Andreas Bözberg
Riedi Serenella Stetten
Riesen Thomas Beinwil/Freiamt
Schmid Koch Sandra Uezwil
Schneider Christoph Schneisingen
Schwery Alexander Küttigen
Som Ronald Muri
Späni Eric Hausen
Steinacher Roland Gansingen
Stirnemann Daniel Gränichen
Suter Rico Stilli
Wesemann Steffen Küttigen
Wirth Sandro Ennetbaden

 

Jungjägerbrevetierung Habsburg, 27. Juni 2018

53 Damen und Herren konnten dieses Jahr brevetiert werden. Ein neuer Rekord. Weidmannsheil.

9 Jungjägerinnen und 44 Jungjäger freuen sich auf Ihre Aufgaben

53 Aargauer Jungjägerinnen und Jungjäger konnten auf der Habsburg den Jagdfähigkeitsausweis aus der Hand von Regierungsrat Stephan Attiger entgegennehmen. Fast 50% mehr waren es als im letzten Jahr. Der Regierungsrat und «oberster Jagdherr» im Kanton erklärte, er komme immer gern, um die Brevets zu überreichen. «Nachwuchs brauchen wir mehr denn je», betonte er.

Die vom Kanton auferlegten Abschusszahlen seien angestiegen, ebenso wie die Wildschäden. Hohe Schäden, nicht nur durch das Schwarzwild verursacht. Die Jungjäger können neue Ideen einbringen und die «Alten» ihre Erfahrungen an diese weitergeben.

«Die Nachfrage nach Jagdausbildung im Aargau boomt und steigt stetig an, was natürlich echte Freudengefühle auslöst und viel Zuversicht für die Zukunft und die Güte der Aargauer Jagd gibt» freut sich René Schärli, der Präsident der Jagdprüfungskommission.

53 neue Jägerinnen und Jäger, welche die sehr umfassende und anspruchsvolle Ausbildung auf sich genommen und grossen persönlichen Einsatz geleistet haben. Nach bestandener praktischer Prüfung, sozusagen als «Krönung», mussten sie die theoretische Prüfung ablegen mit 6 Prüfungsfächern à 20 Minuten, dazwischen jeweils 2 Minuten Pause.

Hohe Anforderungen, grosser Druck, militärisches Verschieben seien da angesagt. Von 58 gemeldeten haben 54 die Prüfung bestanden. «Ihr seid einer der besten und stärksten Jahrgänge seit vielen Jahren», lobte René Schärli. «Beim Wein würde man wohl fast von einem Jahrhundert-Jahrgang, gekeltert aus Traubengut mit rekordmässigem Oechsle-Gehalt, sprechen. Ihr habt alle eine tadellose Leistung erbracht, darauf dürft ihr stolz sein.»

 

Liste der Jungjäger/innen 2018

Affolter Claudia Aarau Rohr AG
Baur  Lukas Sarmenstorf AG
Beck Oliver Würenlos AG
Berner Fabio Teufenthal AG
Bertozzi Luciano Rudolfstetten AG
Bissig Christoph Villmergen AG
Bodmer David Staffelbach AG
Bolliger Pascal Holziken AG
Bornhauser Patrick Busslingen AG
Bösiger Markus Mühlethal AG
Brunner Evelyne Lommiswil SO
Bugmann Fabian Döttingen AG
Carlmeyer David Seon AG
Conrad Ralph Baden AG
Conrad Dominique Zürich ZH
Dambach Hans Ulrich Oberrohrdorf AG
Däster Matthias Aarau AG
Dominé Didier Birrwil AG
Fallica Fabian Wollerau SZ
Fleischli André Oberwil-Lieli AG
Frei Bernhard Erlinsbach AG
Freytag Koenraad Bözberg AG
Gehrig Urs Ammerswil AG
Granella Renato Würenlingen AG
Granella Nadia Würenlingen AG
Guerdi Pio Bözberg AG
Höchli Cédéric Klingnau AG
Hoppler Isabelle Berikon AG
Huwyler Gabriel Mühlau AG
Kaspar Roger Gränichen AG
Kilchenmann Fabian Rüti ZH
Küng Julian Bergdietikon AG
Losenegger Christian Wil AG
Lüchinger René Oftringen AG
Marti Michael Oftringen AG
Masson Patrick Villigen AG
Monney Rémy Hornussen AG
Müller Fabian Hellikon AG
Ruge Marie-Louise Rudolfstetten AG
Sakhri Patric Windisch AG
Scheidegger Stephan Erlinsbach SO
Scheuermann Daniel Wohlenschwil AG
Schmid André Scherz AG
Schneider Karsten Brugg AG
Schnyder Gaston Remetschwil AG
Sinner Thomas Strengelbach AG
Steiger-Wehrli Franz Küttigen AG
Strahm Katrin Hunzenschwil AG
Tatzreiter Alexandra Uerkheim AG
Treichler Simone Otelfingen ZH
Weber Christian Dottikon AG
Wetli Roger Wohlen AG
Zwyssig Fabienne Baden AG

 

Jungjägerbrevetierung Habsburg, 25. Juni 2017

Auf Schloss Habsburg konnten 36 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung den Jagdfähigkeitsausweis entgegennehmen.

„Der aargauische Jagdlehrgang fördert und fordert – und das ist richtig so“, stellte René Schärli, der Präsident der Jagdprüfungskommission, an der Brevetierungsfeier fest, die von der Bläsergruppe „Goldwand“ begleitet wurde. „Der praktischen Prüfung haben sich 47 Kandidatinnen und Kandidaten gestellt. Das ist ein Rekord. Wir stossen an Grenzen.“ Das Hauptaugenmerk sei in diesem Teil der Prüfung auf die Themen „Sicherheit“ und „Schiessen“ gelegt worden. Zur Theorieprüfung – „eine anforderungsreiche Sache“, so der Präsident der Jagdprüfungskommission – seien 43 Kandidatinnen und Kandidaten angetreten. 37 hätten die Prüfung bestanden. René Schärli attestierte den Jungjägern ein gutes Leistungsniveau. Der starke Jahrgang habe zudem einen positiven Nebeneffekt: „Das Durchschnittsalter der Jägerinnen und Jäger sinkt.“

Den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung gab René Schärli einige persönliche Gedanken mit auf den Weg. „Der Jägeralltag bringt schöne Erlebnisse, aber auch Rückschläge“, gab er zu bedenken. Er ermunterte dazu, von der Erfahrung der älteren Jagdkameraden zu profitieren, sich in den Jagdgesellschaften einzubringen und sich weiterzubilden. René Schärli: „Lebt Eure Passion aus – aber alles in Massen.“

Jäger – nicht Schädlingsbekämpfer

In einem Kurzreferat unter dem Titel „Hirsch, Biber, Katze, Krähe – die heiklen Tiere in unserer Landschaft“, zog Johannes Jenny, Geschäftsführer von Pro Natura Aargau, einen spannenden Vergleich zwischen dem Natur- und Jagdverständnis eines südamerikanischen Indianerstammes und der Jagd, wie sie in der Schweiz betrieben wird. „Diese Indianer betreiben die Jagd nach wildbiologischen Grundsätzen, obwohl ihnen der Begriff unbekannt ist“, stellte er fest. „Aber was würden sie denn bei uns jagen?“, meinte er und gab auch gleich die Antwort. „Im Aargau würden sie viele Dachse jagen. Den Rothirsch, das Tier des Jahres 2017, würden sie lassen und später ernten. Auch den Biber würden sie schonen und sich über seine Arbeit freuen, die dem Schwarzwild Suhlen bereitet. Intensiv und mit viel Geschick bejagen würden sie jedoch die Krähen. Was sie mit den vielen Katzen machen würden, wollen wir gar nicht wissen. Und Wolf und Bär würden sie nicht ängstigen.“

Johannes Jenny rief die Jägerinnen und Jäger dazu auf, Ehrfurcht vor dem Leben zu zeigen. „Seid kooperativ“, sagte er. „Aber lässt Euch nicht zu Schädlingsbekämpfern machen.“

„Jagd ist mehr als ein Hobby“

„Ich ziehe den Hut vor Ihrer Leistung“, wandte sich Regierungsrat Stephan Attiger an die Jungjäger bevor er ihnen die Jagdfähigkeitsausweise überreichte. „Die Jagd braucht Nachwuchs, und Sie sind jetzt die am besten ausgebildeten Jäger.“ Er stellte aber auch fest: “Die Jagd wird sich verändern, wie sich die Gesellschaft verändert.“ Mit der 24-Stunden-Gesellschaft steige der Druck auf den Wald. Das gebe neue Herausforderungen. Stephan Attiger betonte aber auch: „Die Jagd ist mehr als bloss ein Hobby. Sie leistet einen wichtigen Beitrag an die Gesellschaft.“

 

Liste der Jungjäger/innen 2017

Aebi Marco Suhr
Bächli Kevin Suhr
Brantschen Marc Pratteln
Buhl Fabrice Eiken
Eberhard Anna Buchs
Fischer Tobias Rorbas
Freda Marco Baden
Gisiger Lukas Wegenstetten
Haas Peter Stetten
Hagmann Rudolf Dagmarsellen
Haller Mario Birr
Haltiner Hansjörg Hunzenschwil
Heesch Stefan Büttikon
Herzog Lukas Olten
Kaspar Thomas Küttigen
Knecht Fabian Mellikon
Knecht Patrik Mellikon
Lenzin Markus Kaisten
Leuenberger Sandro Hunzenschwil
Maurer Michael Roggwil
Maurer Simon Muhen
Meile Jonas Wislikofen
Näf Felix Geltwil
Pöllendorfer Stefan Magden
Rauch Doris Berikon
Reinhard Roland Densbüren
Savoldelli Urs Sisseln
Schöni Gideon Küngoldingen
Schraner Richard Fislisbach
Schütz David Bözen
Senn Daniel Biberstein
Sibold Marco Reuenthal
Stöckling Nadler Adriana Birrwil
Strebel Thomas Ob. Entfelden
Treier Hansjörg Wölflinswil
Tresch Roger Gränichen
Zimmermann Daniel Ueken