Herbsttagung 2018 im Zeichen der Information

Gross ist der Schreck, wenn wir als Jägerinnen und Jäger, speziell aber als in Plicht genommene Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher bei der Ausübung unserer Tätigkeit ins Visier der Unter-suchungsbehörde gelangen. Waren es früher Fehlabschüsse oder äusserst selten ein Unfall oder aussergewöhnlicher Todesfall sind es heute vor allem Vergehen gegen den Tierschutz, die als Offizialdelikt untersucht werden müssen. Wir leiden als unbescholtene Bürgerinnen und Bürger unter solchen Situationen, verkennen dabei aber, dass ein Feuerwehrmann, Polizist, Lehrer, Arzt usw in gleichartige Situationen gerät und im ersten Moment auch nicht versteht, wenn ihm solches widerfährt. Philipp Umbricht, leitender Staatsanwalt, wird uns die Aufgaben und die Vorgehensweise der Untersuchungsbehörden aufzeigen. Wir danken ihm herzlich, wenn er uns hilft, einige Fäuste im Sack zu entkrampfen

Urs Aebi, Obmann des Bezirks Lenzburg, hat mit Hilfe einiger Kolleginnen und Kollegen ein Wildverwertungskonzept erstellt. Der Wildverkauf soll einerseits zur finanziellen Entlastung der Jagdgesellschaften beitragen. Gleichzeitig ist Wildbret das gesündeste Naturprodukt, mit dem wir die nicht jagdende Bevölkerung erreichen und deren Gaumen erfreuen können. Mit dem Wildverwertungskonzept bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den Verkauf von Wildbret mit Informationen zur Jagd und Wild zu kombinieren.

Wildschwein, du unbekanntes Wesen. Zur Wirkung von Vergrämungsabschüssen auf das Verhalten des Schwarzwildes hören wir von Dr. Stefan Suter, Forschungsgruppe Wildtiermanagement ZHAW Wädenswil, Neues aus einem Feldversuch.